5. BfR-Symposium „Lebensmittel-assoziierte Viren“

(08.11.2022 - 30.11.-0001)

Das eintägige wissenschaftliche Symposium soll sich mit verschiedenen Aspekten von Viren, die über Lebensmittel oder Gebrauchsgegenstände übertragen werden könnten, beschäftigen und richtet sich an Interessierte aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Untersuchungsämtern und Überwachungsbehörden aus dem deutschsprachigen Raum. Es werden sowohl grundlagenorientierte Aspekte zu den interessierenden Viren (z. B. Norovirus, Hepatitis A- und E-Virus, FSME-Virus, Coronavirus) als auch anwendungsbezogene Themen behandelt. Hierzu gehören unter anderem: Nachweismethoden / Typisierung / Hygiene / Tenazität / Inaktivierung und Desinfektion / Epidemiologie / Krankheitsausbrüche / rechtliche Bewertung von Nachweisen.


Erkrankungen durch Viren, die über Lebensmittel übertragen werden können, nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert im gesundheitlichen Verbraucherschutz ein. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 3.000 Hepatitis E-Fälle gemeldet, bei denen eine zoonotische Übertragung des verursachenden Virus über Lebensmittel von infizierten Schweinen und Wildtieren als Hauptursache angesehen wird. Lebensmittelbedingte Infektionen mit Noro- und Hepatitis A-Viren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Coronavirus-Pandemie hat darüber hinaus Fragen zur Übertragbarkeit von Coronaviren über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände aufgeworfen. Wenngleich in den letzten Jahren deutliche Fortschritte bei der Entwicklung von Nachweismethoden für Viren in Lebensmitteln erzielt wurden, besteht immer noch umfangreicher Forschungsbedarf, um Übertragungswege besser aufzuklären und geeignete Maßnahmen zur Verhinderung von Erkrankungen zu ergreifen.
Das 5. BfR-Symposium „Lebensmittel-assoziierte Viren“ soll wie die vorangegangenen Symposien einen Austausch über Aspekte wie die aktuelle epidemiologische Situation einzelner Virusinfektionen, neuartige Nachweismethoden für Viren in Lebensmitteln oder Möglichkeiten für eine verbesserte Hygiene ermöglichen. Gleichzeitig sollen Impulse für die Vernetzung der Forschung auf diesem Gebiet gesetzt werden. Das Symposium richtet sich an Interessierte aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Untersuchungsämtern und Überwachungsbehörden aus dem deutschsprachigen Raum.


Die Veranstaltung konnte im Livestream verfolgt werden. Die Aufzeichnungen der Livestreams finden Sie hier:


Präsentationen 4




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