Aflatoxine

Aflatoxine sind von den Schimmelpilzarten Aspergillus flavus und Aspergillus parasiticus gebildete Gifte (Mykotoxine). Sie gehören zu den stärksten in der Natur vorkommenden Giften und krebserzeugenden Stoffen. Die Schimmelpilze kommen in der Natur häufig vor - in der Erde, in verrottender Vegetation, in Heu und Getreide - und können pflanzliche Produkte und Lebensmittel befallen. Besonders gut besiedeln sie ölhaltige und stärkehaltige Samen, verschiedene Nussarten, Pistazien, Mandeln, Feigen, Kokos, Obst, Getreide, Reis, Mais und Soja, vor allem wenn optimale klimatische Wachstumsbedingungen wie Wärme und Feuchtigkeit bestehen.

Aflatoxine sind hitzestabil und werden beim Kochen oder Backen nur zu einem geringen Teil zerstört. Sie können mit der Nahrung oder mit belasteter Luft aufgenommen werden.

Aflatoxine haben in Tierversuchen krebserregende Wirkungen (vor allem Leberkrebs) gezeigt. Beim Menschen wird beim Auftreten von Leberkarzinomen ein möglicher Zusammenhang mit dem Hepatitis-Virus B diskutiert. Die Alfatoxingehalte in Lebensmitteln werden durch die Kontaminanten-Höchstmengenverordnung (KmHmVO) geregelt.



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