Wie kann Wissenschaft Verbraucher schützen? - Ein Kurzbericht mit Bildergalerie

Das Motto des Wissenschaftstages „Wie kann Wissenschaft Verbraucher schützen?“ führte nicht nur viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR), sondern auch zahlreiche Kooperationspartner aus den Länderbehörden und Universitäten am 8. November 2007 nach Berlin-Marienfelde.

Nach der Begrüßung durch Herrn Professor Dr. Dr. Hensel, den Präsidenten des BfR, wurde die Veranstaltung durch die Festrede von Herrn Professor Dr. Fülgraff, Staatssekretär a. D. und langjähriger Präsident des Bundesgesundheitsamtes, eröffnet. Der Vizepräsident des BfR, Herr Professor Dr. Wittkowski, führte als Moderator durch den Wissenschaftstag.

Im weiteren Verlauf informierten die Abteilungen und Zentren über ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte. Ein breites Spektrum der Arbeiten in den verschiedenen Abteilungen und Zentren des BfR wurde präsentiert, das von der Delphi-Befragung zum Thema Nanotechnologie bis hin zur Sicherheit von Aquakulturen sowie zur physiologischen Wirkung von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen reichte. Darüber hinaus wurde eine Reihe von modernen Methoden vorgestellt, die verstärkt in der Risikobewertung zum Einsatz kommen, wie z.B. Toxicogenomics oder diagnostische Verfahren zum Nachweis lebensmittelbedingter Infektionen. Auch die besonderen Anforderungen an die chemische Analytik wurden anhand ausgewählter Beispiele diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich über in vitro Tests zur sicherheitstoxikologischen Prüfung auf Entwicklungsneurotoxizität als neue Alternative zum Tierversuch informieren und eine Antwort auf die Frage „Wasserpfeifen - ein Risiko?“ erhalten. Außerdem wurde ein Einblick in das Thema „MRSA beim Schwein“ (methicillin-resistente Staphylococcus aureus) vermittelt, an dem derzeit Wissenschaftler verschiedener Disziplinen eng zusammenarbeiten, um dieses neue Risiko zu charakterisieren und zu bewerten.

Im Anschluss an die Vorträge nahmen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit wahr, die Diskussion an den Postern fortzusetzen und weitere Forschungsprojekte kennenzulernen. Auch die Möglichkeit, die Bibliothek nun vollständig in ihren neuen Räumen zu besichtigen - zur Feier des Tages mit Kaffee & Kuchen - wurde rege genutzt.




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