Gut verpackt: Essen nachhaltig und sicher genießen


02/2020, 14.01.2020


Das BfR informiert auf der Internationalen Grünen Woche über den empfehlenswerten Umgang mit Lebensmitteln und Verpackungen


Wie kann man Fleisch, Getreide, Obst oder Gemüse vor Verderb schützen? Welche weiteren Lebensmittelverpackungen neben Alufolie und Kunststoff gibt es? Antworten auf diese und weitere Fragen erfahren Besucherinnen und Besucher am Stand des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Unter dem Motto „Essen nachhaltig und sicher genießen“ macht das BfR den sorgfältigen und sicheren Umgang mit Lebensmitteln vom 17. bis 26. Januar 2020 interaktiv erlebbar. „Wenn man nicht vorsorgt, können Bakterien, Viren oder Parasiten in verdorbenen Lebensmitteln Krankheiten auslösen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Wir zeigen, wie Lebensmittel länger frisch bleiben und informieren darüber, welche Materialien aus gesundheitlicher Sicht beim Lagern, Transport und Verzehr am besten geeignet sind.“

Galerie

Link zu IGW-Flyer „Nachhaltig und sicher genießen - so geht‘s“

Das BfR präsentiert sich am BfR-Stand 102 auf dem Erlebnisbauernhof (Halle 3.2) während der Internationalen Grünen Woche mit dem Ziel, Verbraucherinnen und Verbraucher jeden Alters für einen nachhaltigen und sicheren Umgang mit Lebensmitteln empfänglich zu machen und über gesundheitliche Risiken aufzuklären. So erfahren Besucherinnen und Besucher, wie Wurst, Äpfel oder Müsli möglichst lange frisch bleiben und vor Verderb oder Schädlingen geschützt werden. Um Lebensmittel haltbar zu machen, gibt es einfache Techniken, wie Einfrieren oder Einkochen - wir geben Hinweise, wie diese am besten gelingen.

Oft ist es nicht einfach zu erkennen, wann zum Beispiel Salami oder Blauschimmelkäse nicht mehr genießbar sind. Müssen alle angeschimmelten Lebensmittel entsorgt werden? Wo liegt der Unterschied zwischen dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum? Antworten dazu bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher am BfR-Stand.

Immer mehr Menschen achten darauf, dass Verpackungen und Behälter wiederverwendbar sind. Auf einer Erkundungstour erfährt man, unter welchen Bedingungen Materialien wie Aluminium oder Geschirr aus Melamin-Formaldehyd-Harz, zu denen auch „Bambusware“ zählt, ein Risiko für die Gesundheit darstellen können und welche Alternativen existieren.

Unter anderem erklärt ein TV-Koch gemeinsam mit BfR-Experten mit Live-Kochshows, wie man Obst, Gemüse oder Fleisch sicher verarbeitet und worauf man bei der Zubereitung achten sollte. Auch das spielerische Moment kommt nicht zu kurz: Beim Live-Graphic Recording entstehen Comics, angeregt von den Ideen der Besucherinnen und Besucher. Am BfR-Stand können Interessierte außerdem ihr Wissen am Nachhaltigkeits-Karussell testen. In einer Kinderrallye gehen die Kleinsten mit einer Zauberbrille auf die Suche und entdecken, wie und wo bestimmte Lebensmittel gelagert werden sollen.

Zum Thema „Pflanzenschutzmittel sicher anwenden und gesund bleiben“ findet am 21. Januar 2020 von 10:00 bis 12:45 Uhr das Forum zur Internationalen Grünen Woche im CityCube Berlin statt - eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Expertinnen und Experten geben einen Überblick über die seit März 2019 geltenden Bestimmungen zum Schutz der Gesundheit von Anwendern und diskutieren die Herausforderungen bei der Umsetzung.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.


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