Geschichte des BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung ist eine von zwei Nachfolgeeinrichtungen des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), das als eine von drei Bundeseinrichtungen aus dem 1994 aufgelösten Bundesgesundheitsamt (BGA) hervorgegangen ist.

Zeittafel

1876: Gründung des Kaiserlichen Gesundheitsamtes

1906: Teile des Kaiserlichen Gesundheitsamtes beziehen neue Gebäude auf dem Dahlemer Dreieck.

1919: Umbenennung in Reichsgesundheitsamt

1933-1945: Im Reichsgesundheitsamt wird eine „rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“ eingerichtet. Diese lieferte die amtlichen Grundlagen, die zur Tötung und Zwangssterilisation Tausender Sinti und Roma führte.

1945-1952: Umbenennung in Zentralinstitut für Hygiene und Gesundheitsdienst, das zunächst dem Magistrat und dann dem Senat von Berlin unterstellt ist.

1952-1994: Gründung des Bundesgesundheitsamtes im Zuständigkeitsbereich des Bundesgesundheitsministeriums

1994-2002: Gründung des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin im Zuständigkeitsbereich des Bundesgesundheitsministeriums

2002: Gründung des Bundesinstituts für Risikobewertung im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

2011: Aufgabe der Liegenschaft in Berlin-Dahlem und Umzug in zwei moderne Labor- und Bürogebäude an den neuen Standort Berlin-Jungfernheide

Unter „weitere Informationen“ finden Sie Informationen zu der Ausstellung „Das Reichsgesundheitsamt im Nationalsozialismus“, die kostenlos ausgeliehen werden kann.

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