Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst mit mehr als 530 Teilnehmern - Ein kurzer Bericht mit Bildergalerie

Vom 21. bis 23. März 2012 trafen sich im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin zum 22. Mal Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Gesundheitsdiensts (ÖGD) aus ganz Deutschland zur jährlichen Fortbildungsveranstaltung. Veranstalter des Angebots waren neben dem BfR das Umweltbundesamt (UBA) und das Robert Koch-Institut (BfR), die einen Einblick in ihre Tätigkeitsbereiche gaben. Im Mittelpunkt der ÖGD-Fortbildung steht seit Jahren die direkte Vermittlung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse an die staatlichen Akteure des Gesundheitswesens und die Diskussion darüber mit den Expertinnen und Experten der drei Ressortforschungseinrichtungen. Insgesamt besuchten 531 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gesundheitsämtern, Hygienebeauftragte aus Krankenhäusern sowie Praktikerinnen und Praktiker aus der Lebensmittelchemie, der Veterinärmedizin und weiteren Bereichen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes die dreitägige Veranstaltung. Zu Gast war eine fünfköpfige Delegation der „Saudi Food and Drug Authority“.

In ihren Fachvorträgen referierten die 25 Expertinnen und Experten über die Jodprophylaxe in Deutschland, den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Thema Botulismus,  zu Bekämpfungsstrategien bei Bettwanzen, den Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern auf die Gesundheit sowie zu Erkrankungshäufigkeiten bei Tuberkulose, Röteln und Masern. Weiterer Themenschwerpunkt war der EHEC-Ausbruch im Frühsommer 2011, der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Deutschland vor große Herausforderungen stellte. Thema der Podiumsdiskussion, die das Bundesumweltamt am Donnerstagnachmittag ausrichtete, war die zielgruppengerechte Gesundheitskommunikation. Experten von BfR, dem Bundesamt für Strahlenschutz und der Humboldt Universität Berlin erklärten ihre Ansätze, wie sie Risikogruppen über Gesundheitsprobleme aufklären und zu Verhaltensänderungen motivieren wollen. An alle Vorträge schlossen sich wie in den Vorjahren rege Diskussionen zwischen Fachleuten und Praktikern an. Die aktive Beteiligung an Diskussionen und die Übertragbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Praxis des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sind wesentliche Gründe für den anhaltend großen Zulauf, den diese Veranstaltung erfährt.

Alle Vorträge werden in Kürze an dieser Stelle veröffentlicht. Über die Fotogalerie erhalten Interessierte schon jetzt einen Eindruck von der Veranstaltung. Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.


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