Förderung der Entwicklung der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Uganda (ILRI-BMZ BUILD Uganda)

01/2019-12/2023

Förderprogramm / Mittelgeber: BMZ

Förderkennzeichen: BMZ001

Internetseite des Drittmittelprojektes: https://www.ilri.org/research/projects/boosting-uganda%E2%80%99s-investment-livestock-development

Beschreibung des Projektes:

In Uganda halten ca. 70 % aller Haushalte lebensmittelliefernde Tiere (einschließlich Geflügel). Nutztierhaltung ist vor allem ein Familiengeschäft. Ein Großteil der Produktion wird auf lokalen, vorwiegend informellen Märkten vermarktet. Infektionserkrankungen beeinflussen die Tierhaltung negativ, was zum Verlust von Tieren, Einkommen und damit des Lebensunterhalts der Personen führt. Zoonotische Erkrankungen wie Rift Valley Fever und Brucellose gefährden darüber hinaus die Gesundheit der Tierhalterinnen und Tierhalter, der in der Lebensmittelverarbeitung Tätigen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher. Eine verbesserte Tiergesundheit resultiert damit in besserem Lebensunterhalt, eine bessere Ernährung und weniger zoonotischen Erkrankungen.

Die Kenntnisse über und das Bewusstsein für Tierkrankheiten, ihre Risiken und Interventionsmöglichkeiten in Uganda sind begrenzt. Für viele Erkrankungen gibt es effektive Gegenmaßnahmen, z.B. Impfungen. Allerdings führen Mängel in der Infrastruktur und institutionelle Mängel in "low and middle income countries" häufig dazu, dass die Lösungen nicht bei den Tierhalterinnen und Tierhaltern und ihren Tieren ankommen. Fehlendes Bewusstsein über die Möglichkeiten z.B. von Impfungen führen zu einer Weigerung, diese einzusetzen und zu bezahlen. Darüberhinaus gibt es wenig gut ausgebildete Leute, die sich um die tiergesundheitliche Versorgung kümmern könnten. Im Bereich der Lebensmittelgewinnung und Verarbeitung gibt es unzureichende Bemühungen, für entsprechende Ausbildung zu sorgen und damit grenzüberschreitende und zoonotischer Erkranungen einzudämmen. Das Ziel des Projektes ist es die existierenden Strukturen zu ertüchtigen, die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen. Dies soll über eine gemeinsame Anstrengung von Forschung, Beratung und Partnerschaften erfolgen.

Das Projekt hat vier Hauptbetätigungsfelder

  1. Unstützung aktueller Kampagnen zur Eradikation der "peste des petits ruminants" als grenzüberschreitender Krankheit
  2. Die Kontrolle zoonotischer Erkrankungen
  3. Die Überwachung der Antibiotikaresistenz
  4. Verbesserte Gesundheitsfürsorge an Schlachtstätten.

Das BfR ist an den Feldern 3 und 4 beteiligt.

Projektpartner:

  • Freie Universität Berlin
  • ILRI, Nairobi, KEN
  • Friedrich-Loeffler-Institut

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