Allgemeines Staatslabor Zypern
Am 17. Mai 2010 unterzeichneten die Direktorin des Allgemeinen Staatslabors von Zypern (SGL), Dr. Popi Nicolaidou-Kanari, und der BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, ein Kooperationsabkommen.
Geplant ist ein kontinuierlicher Informations- und Kommunikationssaustausch sowie die Förderung von wissenschaftlichen Projekten, der Austausch von Experten und ein gemeinsames Training von Fachleuten auf den verschiedenen Arbeitsgebieten zur Lebensmittelsicherheit. Weiterhin wird ein regelmäßiger Austausch über den Stand des Kooperationsprozesses sowie über gemeinsame Projekte erfolgen. Durch die Organisation gemeinsamer Seminare und Workshops wird eine rege wissenschaftliche Zusammenarbeit initiiert sowie die Öffentlichkeit über gemeinsame Aktivitäten informiert.
Verbraucherschutz in Zypern: BfR und zyprische Behörde arbeiten bereits seit längerem zusammen
Das Allgemeine Staatslabor berät die zyprische Regierung zu Fragen der Lebensmittelsicherheit und der Risikobewertung.
Die Republik Zypern mit ihren ca. 750.000 Einwohnern verfügt über eine zentrale staatliche Lebensmittelüberwachung mit einem einzigen zentralen Labor für ganz Zypern, welches neben der Überwachung auch die Risikobewertung übernimmt. Als typischer mediterraner Agrarstaat mit umfangreichen Lebensmittel- und Weinexporten sowie einer stark touristisch geprägten wirtschaftlichen Infrastruktur hat Zypern ein besonderes Interesse an der Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes. Daraus resultiert bereits eine langjährige intensive Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen, beispielsweise auf dem Gebiet der Authentizitätsprüfung (Herkunftsnachweis) von Wein.
Durch die nun erfolgte Unterzeichnung des Kooperationsvertrages soll die gemeinsame Arbeit auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit in beiden Ländern intensiviert werden. Beide Kooperationspartner sind sich einig, dass diese Zusammenarbeit den gesundheitlichen Verbraucherschutz stärken wird.
Das Bild zeigt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel und Dr. Popi Nicolaidou-Kanari bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.