Beta Carotin

Beta-Carotin kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden und wird aus diesem Grund auch Provitamin A genannt. In natürlicher Form ist Beta-Carotin in Gemüse und Früchten enthalten, insbesondere in Karotten, Spinat, roter Paprika sowie Aprikosen und Mangos. Als Farbstoff wird Beta-Carotin in einer Vielzahl von Lebensmitteln, Getränken und Arzneimitteln verwendet. Darüber hinaus wird es Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Lebensmitteln zugesetzt und ist in Arzneimitteln enthalten, die zur Vitaminsubstitution eingenommen werden.

Die Einnahme von Beta-Carotin zusätzlich zur Aufnahme von Vitamin A aus der Nahrung war in den 1990er Jahren als Schutz vor dem Auftreten einer Lungenkrebserkrankung bei Rauchern propagiert worden (sogenanntes Rauchervitamin). Studien belegten jedoch, dass die Einnahme von isoliertem Beta-Carotin unerwünschte Wirkungen haben kann. Betroffen waren gerade starke Raucher und Asbestarbeiter, bei denen es zu einem signifikanten Anstieg der Lungenkrebsrate und der Zahl der Todesfälle durch Herzkreislaufkrankheiten bei bereits bestehenden Herzinfarkten kam.

Ob die erhöhte Zufuhr von isoliertem Beta-Carotin auch für Nichtraucher ein Risiko darstellt, ist bislang nicht ausreichend erforscht. Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes empfiehlt das BfR, Beta-Carotin in Nahrungsergänzungsmitteln nur mit großer Vorsicht einzusetzen.





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