BfR-Corona-Monitor
Der BfR-Corona-Monitor ist eine wiederkehrende repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Seit dem 24. März 2020 werden dazu regelmäßig zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu den von ihnen getroffenen Schutzmaßnahmen befragt.
Übersicht über den Fragebogen zum BfR-Corona-Monitor (Stand 8. Januar 2021)
BfR-Corona-Monitor vom 5. - 6. Januar
Trotz kalter Temperaturen setzt die Bevölkerung auf Frischluft, um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. In allen Altersgruppen geben etwa vier von fünf Befragten an, häufiger zu lüften. Zusätzlich versuchen sich die Befragten vor allem über das Tragen von Masken, Abstand zu anderen Personen und häufigeres Händewaschen vor einer Ansteckung zu schützen.
- BfR-Corona-Monitor vom 5. - 6. Januar 2021 (PDF-Datei, 495,31 KB)
- Schutz vor Corona: 82 Prozent lüften häufiger (Presseinformation Nr. 02/2021 vom 11. Januar 2021)
BfR-Corona-Monitor vom 17. - 18. Dezember
In den Tagen vor Weihnachten hat sich die Akzeptanz der Maßnahmen insgesamt noch einmal erhöht. So befürworteten Anfang des Monats 62 Prozent die Schließung von Kultureinrichtungen und 54 Prozent die der Gastronomie. In der aktuellen Befragung stiegen die Zahlen auf 74 Prozent und 62 Prozent. Insgesamt drei von vier Befragten befürworten das geplante Feuerwerksverbot.
- BfR-Corona-Monitor vom 17. - 18. Dezember 2020 (PDF-Datei, 459,34 KB)
- Die Mehrheit der Befragten befürworten die Verschärfung der Maßnahmen (Presseinformation Nr. 45/2020 vom 23. Dezember 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 8. - 9. Dezember
Zwei Wochen vor Weihnachten steigt die Akzeptanz einiger Eindämmungsmaßnahmen: Während beispielsweise das Schließen von Kultureinrichtungen Anfang November nur von 49 Prozent der Befragten befürwortet wurde, halten inzwischen 62 Prozent dies für angemessen.
- BfR-Corona-Monitor vom 8. - 9. Dezember 2020 (PDF-Datei, 453,25 KB)
- Coronavirus-Pandemie: Mit Vorsicht in die Weihnachtszeit (Presseinformation Nr. 042/2020 vom 14. Dezember 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 24. - 25. November
Die Sorgen um zwischenmenschliche Beziehungen stehen aktuell an erster Stelle. Etwa ein Drittel der Befragten ist über die Auswirkungen des Coronavirus auf ihre sozialen Kontakte beunruhigt. Dagegen ist jeweils nur rund ein Viertel um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Situation besorgt.
BfR-Corona-Monitor vom 10. - 11. November
Die seit Anfang November geltenden Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus werden von der Bevölkerung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zwar finden Maßnahmen wie die Abstandsregelung, Maskenpflicht oder Quarantäne weiterhin breite Zustimmung, das Schließen von Gastronomiebetrieben und kulturellen Einrichtungen wird dagegen zum Teil skeptisch gesehen.
BfR-Corona-Monitor vom 27. - 28. Oktober
Schon vor Inkrafttreten der neuen Corona-Regelungen im November sind viele wieder vorsichtiger. Der Anteil derjenigen, der angibt, sich seltener mit Familie oder Freunden zu treffen, stieg von 65 auf 76 Prozent. Weiterhin sagen 69 Prozent, dass sie weniger das Zuhause verlassen - eine Erhöhung um 10 Prozentpunkte.
- BfR-Corona-Monitor vom 27. - 28. Oktober 2020 (PDF-Datei, 433,92 KB)
- Schon vor Inkrafttreten der neuen Corona-Regeln sind viele wieder vorsichtiger geworden (Presseinformation Nr. 36/2020 vom 2. November 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 13. - 14. Oktober
Die eingeleiteten Maßnahmen von Bund und Ländern zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus werden von der Bevölkerung mehrheitlich als angemessen angesehen. Lediglich das erst kürzlich eingeführte Beherbergungsverbot von Personen aus innerdeutschen Risikogebieten trifft auf deutlich weniger Akzeptanz: Nur 45 Prozent bewerten die Regelung als angemessen.
- BfR-Corona-Monitor vom 13. - 14. Oktober 2020 (PDF-Datei, 431,65 KB)
- Beherbergungsverbot trifft auf gemischte Akzeptanz in der Bevölkerung (Presseinformation Nr. 33/2020 vom 16. Oktober 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 29. - 30. September
Soziale Medien nehmen als Informationskanal rund um das Geschehen zum neuartigen Coronavirus eine nicht unerhebliche Rolle ein. In der aktuellen Erhebung geben 25 Prozent an, sich über dieses Medium zu informieren. Dabei ist der Anteil jüngerer Personen (unter 40 Jahren) höher als der Anteil älterer Personen (ab 40 Jahren).
BfR-Corona-Monitor vom 15. - 16. September
Trotz des Coronavirus nehmen soziale Kontakte wieder zu. Nur noch 60 Prozent der Befragten sagen, dass sie sich seltener mit Bekannten treffen. Gleichzeitig sank der Anteil der Personen, die sich um die Auswirkungen des Virus auf ihre sozialen Beziehungen Sorgen machen, auf 15 Prozent.
- BfR-Corona-Monitor vom 15. - 16. September 2020 (PDF-Datei, 425,12 KB)
- Trotz Coronavirus: Soziale Kontakte nehmen wieder zu (Presseinformation Nr. 30/2020 vom 21. September 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 1. - 2. September
Die Bevölkerung in Deutschland ist wieder mehr unterwegs: Während zum Sommeranfang Mitte Juni noch 73 Prozent angaben, weniger das Zuhause zu verlassen, liegt dieser Wert in der aktuellen Befragung bei 60 Prozent. Die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrende stößt bei der Mehrheit dagegen weiterhin auf breite Zustimmung (90 Prozent).
BfR-Corona-Monitor vom 18. - 19. August
Die überwiegende Mehrheit befürwortet die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer (91 Prozent). Auch die Akzeptanz gegenüber den übrigen Bestimmungen zur Eindämmung liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. So werden die Abstandsregelung, die Maskenpflicht sowie die Absage von Veranstaltungen von jeweils mehr als 85 Prozent der Befragten als angemessen eingestuft.
- BfR-Corona-Monitor vom 18. - 19. August 2020 (PDF-Datei, 422,95 KB)
- Überwiegende Mehrheit befürwortet Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer (Presseinformation Nr. 27/2020 vom 24. August 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 4. - 6. August
Eine Zwischenbilanz nach 20 Wochen: Obwohl man in der Bevölkerung einen gewissen Gewöhnungseffekt an die Epidemie beobachten kann, ist das Thema für sie nach wie vor relevant. Die meisten Menschen informieren sich aktiv über das Geschehen, halten sich an die staatlichen Anordnungen und ergreifen selbstständig Maßnahmen, um einer Infektion mit dem Virus vorzubeugen.
- BfR-Corona-Monitor vom 4. - 6. August 2020 (PDF-Datei, 415,97 KB)
- Bevölkerung hält Coronavirus-Pandemie immer noch für relevant (Presseinformation Nr. 25/2020 vom 11. August 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 21. - 22. Juli
Die Akzeptanz der Maskenpflicht in der deutschsprachigen Bevölkerung hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Während in der Befragung vom 12. Mai 2020 insgesamt 73 Prozent der Befragten die Maskenpflicht als angemessen einstuften, sind es in der aktuellen Umfrage 92 Prozent.
BfR-Corona-Monitor vom 7. - 8. Juli
Die Bevölkerung in Deutschland widmet sich wieder mehr ihren sozialen Beziehungen. Während Ende Juni 80 Prozent angaben, sich seltener mit Freunden oder Familie zu treffen, sank dieser Wert in der aktuellen Befragung auf 72 Prozent.
BfR-Corona-Monitor vom 23. - 24. Juni
Eine Woche nach dem Start der Corona-Warn-App wurde sie bereits millionenfach heruntergeladen. Dabei nutzen anscheinend Jüngere die App eher als Ältere. 40 Prozent der unter 40-jährigen sagen, dass sie die App verwenden. Bei den stärker gefährdeten Personen ab 60 Jahren sind es dagegen mit 19 Prozent deutlich weniger.
- BfR-Corona-Monitor vom 23. - 24. Juni 2020 (PDF-Datei, 406,27 KB)
- Ein Viertel gibt an, die Corona-Warn-App zu nutzen (Presseinformation Nr. 23/2020 vom 26. Juni 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 9. - 10. Juni
Die aktuellen Daten zeigen, dass nur ein kleinerer Teil der Bevölkerung über Auswirkungen auf das eigene Leben besorgt ist. Dennoch finden die Maßnahmen zur Eindämmung weiterhin breite Zustimmung.
- BfR-Corona-Monitor vom 9. - 10. Juni 2020 (PDF-Datei, 383,43 KB)
- Coronavirus: Die Mehrheit ist nicht beunruhigt, aber noch vorsichtig (Presseinformation Nr. 22/2020 vom 15. Juni 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 26. Mai
Eine Zwischenbilanz des BfR-Corona-Monitors nach zehn Wochen zeigt Trends in der Wahrnehmung der Pandemie in Bezug auf mögliche Infektionsquellen, persönliche und gesellschaftliche Schutzmaßnahmen sowie die Bedeutung der Medien. Deutlich wird: Das Risiko Coronavirus wird noch immer ernst genommen.
- BfR-Corona-Monitor vom 26. Mai 2020 (PDF-Datei, 1,15 MB)
- Das Risiko Coronavirus wird noch immer ernst genommen (Presseinformation Nr. 18/2020 vom 29. Mai 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 19. Mai
Seit Beginn der Erhebung im März werden das Fernsehen und Internet stets am häufigsten als Informationsquellen zum Geschehen rund um das neuartige Coronavirus genannt. Mit deutlichem Abstand folgen Printmedien und Radio.
BfR-Corona-Monitor vom 12. Mai
Die gefühlte Sicherheit vor einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus wächst. Während in der ersten Erhebung im März nur 28 Prozent der Befragten der Auffassung waren, sich vor einer Infektion schützen zu können, stieg dieser Wert inzwischen auf 41 Prozent.
- BfR-Corona-Monitor vom 12. Mai 2020 (PDF-Datei, 1,14 MB)
- Coronavirus-Infektion: Gefühlte Sicherheit wächst (Presseinformation Nr. 16/2020 vom 15. Mai 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 5. Mai
Der Wunsch nach sozialen Kontakten steigt. Das Kontaktverbot wird nur noch von 67 Prozent der Befragten als angemessen beurteilt - im März wurde es dagegen noch von 92 Prozent akzeptiert. Die Nähe zu anderen Menschen wird zudem nur noch von 63 Prozent als wahrscheinlicher Infektionsweg gesehen - ein Rückgang von neun Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche.
- BfR-Corona-Monitor vom 5. Mai 2020 (PDF-Datei, 1,14 MB)
- Coronavirus-Pandemie: Stärkerer Wunsch nach sozialen Kontakten (Presseinformation Nr. 15/2020 vom 7. Mai 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 28. April
In der sechsten Woche des „BfR-Corona-Monitors“ werden das Ausmaß der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen etwa gleich hoch eingeschätzt. Während sich die Bevölkerung in Deutschland in den vergangenen Wochen stärker von den wirtschaftlichen als den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen fühlten, ist dieser Unterschied in der aktuellen Woche nicht mehr erkennbar.
- BfR-Corona-Monitor vom 28. April 2020 (PDF-Datei, 1,13 MB)
- Coronavirus: Sorge um Gesundheit und Wirtschaft (Presseinformation Nr. 14/2020 vom 30. April 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 21. April
Das Tragen einer Schutzmaske ist bundesweit vielerorts zur Pflicht geworden oder wird dringend empfohlen. Sechs von sieben befragten Personen (86 Prozent) halten diese Maßnahme für angemessen. Ein Drittel der Befragten hat zudem angegeben, bereits Schutzkleidung wie Gesichtsmasken oder Handschuhe zu tragen.
- BfR-Corona-Monitor vom 21. April 2020 (PDF-Datei, 1,13 MB)
- Maskenpflicht findet breite Zustimmung (Presseinformation Nr. 12/2020 vom 24. April 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 14. April
Die Angst vor dem Coronavirus sinkt. Während in der Vorwoche noch 40 Prozent der Befragten angaben, dass sie die Folgeschäden einer Infektion mit dem Coronavirus als groß ansehen, sank dieser Wert nun auf 26 Prozent. Besonders junge Leute schätzen die gesundheitlichen Auswirkungen als nicht mehr so groß ein.
- BfR-Corona-Monitor vom 14. April 2020 (PDF-Datei, 1,11 MB)
- Angst vor Coronavirus sinkt (Presseinformation Nr. 11/2020 vom 17. April 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 7. April
Das Risikobewusstsein ist im Alter höher. Die gesundheitlichen Auswirkungen einer Corona-Infektion werden von 40 Prozent der Befragten als groß einschätzt. Bei Personen ab 60 Jahren liegt dieser Anteil bei 54 Prozent. Das Risikobewusstsein ist somit unter den Personen, die auf Grund ihres Alters stärker gefährdet sind, deutlich höher als unter den jüngeren Altersgruppen.
- BfR-Corona-Monitor vom 7. April 2020 (PDF-Datei, 1,12 MB)
- Coronavirus-Pandemie: Risikobewusstsein ist im Alter höher (Presseinformation Nr. 10/2020 vom 9. April 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 31. März
Mehr Menschen schützen sich vor Coronaviren. 78 Prozent der Umfrageteilnehmer geben sich besondere Mühe, um sich nicht mit dem Virus anzustecken. Das Meiden der Öffentlichkeit war nach wie vor die von den Befragten am häufigsten spontan genannte Schutzmaßnahme. Eine größere Bedeutung als in der Vorwoche hatte dagegen das Tragen von Schutzkleidung wie Masken oder Handschuhe.
- BfR-Corona-Monitor vom 31. März 2020 (PDF-Datei, 1,07 MB)
- Mehr Menschen schützen sich vor Coronaviren (Presseinformation Nr. 08/2020 vom 3. April 2020)
BfR-Corona-Monitor vom 24. März
Welche Befürchtungen treiben die Menschen in Deutschland beim Thema neuartiges Coronavirus und Infektionsrisiko besonders um? Als einen wahrscheinlichen Übertragungsweg für den Krankheitserreger sehen sie hauptsächlich die Nähe zu anderen Menschen (81 Prozent) und verunreinigte Türklinken (61 Prozent) an. Dies zeigen erste Ergebnisse des „Corona-Monitors“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).