Gesundheitliche Bewertung von Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln

Ob PET-Flaschen, Kartonverpackungen oder Alufolie - das BfR informiert über mögliche Risiken von Materialien und insbesondere ihren Inhaltsstoffen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Spezielle Empfehlungen für die Hersteller von Verpackungsmaterialien finden sich in einer eigenen Datenbank.

Verpackungsmaterialien können Stoffe enthalten, die, wenn sie austreten und vom Menschen über das Lebensmittel aufgenommen werden, Gesundheitsrisiken zur Folge haben.

Am BfR bewertet die Fachgruppe 74 (Sicherheit von Lebensmittelkontaktmaterialien) das gesundheitliche Risiko dieser Stoffübergänge.

Das BfR hat eine Reihe an Stellungnahmen und Berichten zu solchen Materialien veröffentlicht und zusammengestellt.

Beispiele sind

Weitere Stellungnahmen finden Sie unter der Rubrik Stellungnahmen am Ende dieser Seite.

Grundsätzliche Anforderungen

Materialien für den Lebensmittelkontakt dürfen entsprechend den geltenden gesetzlichen Rahmenvorschriften bei normaler oder vorhersehbarer Verwendung keine Stoffe auf Lebensmittel abgeben, die geeignet sind,

  • die menschliche Gesundheit zu gefährden,
  • eine unvertretbare Veränderung der Zusammensetzung der Lebensmittel herbeizuführen oder
  • eine Beeinträchtigung von Geruch, Geschmack, Textur oder Aussehen der Lebensmittel herbeizuführen (sogenannte organoleptische Eigenschaften).

 Spezifische rechtlich verbindliche Regelungen gibt es derzeit zum Beispiel für Kunststoff.

BfR-Empfehlungen

Das BfR veröffentlicht in einer kostenlosen Datenbank Empfehlungen für die Herstellung solcher Materialien, die keiner spezifischen gesetzlichen Regelung unterliegen: Datenbank BfR-Empfehlungen zu Materialen für den Lebensmittelkontakt.

Hersteller können beim BfR die Aufnahme bestimmter Stoffe in die Empfehlungen beantragen. Genauere Informationen, Hinweise zur aktuellen Rechtslage und Kontaktmöglichkeiten zum Thema finden Sie auf der Info-Seite.

Darüber hinaus werden auch Hinweise zu Prüfmethoden für Papier, Karton und Pappe gegeben. Mit diesen Methoden kann die Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln überprüft werden.

Rechtliche Grundlagen

Informationen zur Verwendung von Nanomaterialien in Lebensmittelverpackungen finden Sie hier.

Stellungnahmen 36






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