Fuchsbandwurm

Neben dem Fuchs können auch andere Fleischfresser (z.B. Marderhund) Endwirt für den nur wenige Millimeter großen Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) sein. Nach der Entwicklung im Darm, werden die Eier vom Endwirt mit dem Kot in die Umwelt ausgeschieden. Als Zwischenwirt dienen Kleinsäuger, wie Feld- und Rötelmaus. Der Mensch infiziert sich durch die Aufnahme der Eier z.B. über kontaminierte Waldfrüchte. Aufgrund der sehr langen Inkubationszeit wird die alveoläre Echinokokkose des Menschen in den meisten Fällen erst spät erkannt und ist dann nur noch schwer zu behandeln.

Die Echinokokkose ist eine in Deutschland meldepflichtige Erkrankung. Von 2001-2010 wurden pro Jahr durchschnittlich 20 Fälle von alveolärer Echinokokkose gemeldet. In einigen Regionen werden Monitorings beim Fuchs zur Verbreitung des Fuchsbandwurms durchgeführt. Zur Vorbeugung einer Infektion sollten Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich abgewaschen werden.


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