SiLeBAT - Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen Schadenslagen
Im Forschungsprojekt „Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT)-Schadenslagen - SiLeBAT“ (Förderkennzeichen 13N11202) werden neue Lösungen entwickelt, um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung auch im bio- oder agroterroristischen Schadensfall zu gewährleisten. Dabei werden Szenarien betrachtet, die zum einen eine direkte Kontamination von Lebensmitteln, zum anderen die indirekte Kontamination von Lebensmitteln über Nutztiere oder Futtermittel abbilden.
Hintergrund ist, dass die vorsätzliche Ausbringung extrem gesundheitsgefährdender Mikroorganismen oder Toxine (Bioterror) nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden kann. Das Forschungsprojekt dient damit der Vorsorge.
BfR koordiniert SiLeBAT-Forschungsverbund
Das BfR bearbeitet zentrale fachliche Fragestellungen im Gesamtprojekt und hat zudem auch die Verantwortung für die Projektkoordination übernommen.
Neben dem BfR sind die folgenden Einrichtungen am Verbund beteiligt:
- Analytik Jena AG
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
- Institut für Tierernährung der Freie Universität Berlin
- Institut für Bakterielle Infektionen und Zoonosen des Friedrich-Löffler Instituts (FLI)
- Institut für Epidemiologie des Friedrich-Löffler Instituts (FLI)
- Institut für Betriebswirtschaft des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI)
- Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie des Max-Rubner Instituts (MRI)
- BALVI GmbH (Spezialist für Informationsverarbeitung (Softwarelösungen) im gesundheitlichen Verbraucherschutz)
- Abt. Präventives Gesundheitsmanagement der Universität Bonn
Das Projekt wird mit ca. 7 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das Forschungsprojekt „Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT)-Schadenslagen - SiLeBAT“ läuft vier Jahre (Oktober 2010- Ende September 2014).