Gesundheitlicher Verbraucherschutz - Was ist das eigentlich? - Ein Kurzbericht mit Bildergalerie

Fast 200 Schülerinnen und Schüler aus Oberstufenleistungskursen von Berliner Schulen folgten der Einladung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und informierten sich über den gesundheitlichen Verbraucherschutz und über Fragen der Risikobewertung. Im Mittelpunkt standen die neue europäische Chemikaliengesetzgebung REACH und ihre Auswirkungen auf den Schutz der Verbraucher, Viren als Quelle für Lebensmittelinfektionen, der Einsatz gentechnischer Methoden bei Lebensmitteln und die Gesundheitsgefahren, die das Rauchen von Wasserpfeifen birgt. Eine Umfrage unter den Schülern zeigte, dass die meisten von ihnen schon einmal eine Shisha geraucht haben. Ein Teil der Schüler konsumiert zusätzlich Zigaretten und erhöht damit sein individuelles Risiko für die Aufnahme gesundheitlich bedenklicher Stoffe.

Die Gelegenheit zur Diskussion mit Vertretern der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, der amtlichen Lebensmittelüberwachung und des BfR nutzen die Schüler ausgiebig. Obwohl ihr Dönerkonsum offenbar nahezu ungebrochen ist, diskutierten die Schülerinnen und Schüler insbesondere den jüngsten Gammelfleischskandal engagiert. Warum Dönerstände, die Gammelfleisch verwenden, nicht sofort geschlossen werden, wollten sie wissen und weshalb die Verursacher nicht noch viel stärker zur Kasse gebeten würden.

Mit dem „Schülertag“ beendete das BfR eine dreitägige Veranstaltungsreihe aus Anlass seines 5-jährigen Jubiläums. Im Mittelpunkt der ersten beiden Tage standen ein Stakeholder-Diskurs über gefühlte Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement sowie die Präsentation und Diskussion der aktuellen wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte des Instituts mit externen Wissenschaftlern. Die folgende Bildergalerie vermittelt einen Eindruck von diesem dritten Veranstaltungstag.




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