Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt und anderen Lebensmitteln

Aktualisierte FAQ vom 27. September 2012

Cumarin ist ein Aromastoff, der in höheren Konzentrationen in Zimtsorten vorkommt, die unter dem Begriff „Cassia-Zimt“ zusammengefasst werden. Bei besonders empfindlichen Personen kann Cumarin schon in relativ kleinen Mengen Leberschäden verursachen, die Wirkung ist allerdings in der Regel reversibel. Isoliertes Cumarin darf Lebensmitteln nicht zugesetzt werden. Zur Aromatisierung von Lebensmitteln dürfen jedoch cumarinhaltige Pflanzenteile zugesetzt werden. Für zimthaltige Lebensmittel gelten in der Europäischen Union seit 2011 neue Höchstgehalte für Cumarin. Für Zimt als Gewürz gibt es hingegen keine Cumarin-Höchstgehalte.

Verbraucherinnen und Verbraucher, die Nahrungsergänzungsmittel auf Zimtbasis einnehmen, sollten sich bewusst sein, dass diese Produkte hohe Mengen an Cassia-Zimt enthalten können. Das BfR rät zum maßvollen Verzehr von Cassia-Zimt. Wer bei der Lebensmittel-Zubereitung im Haushalt häufig große Mengen Zimt als Gewürz verwendet, zum Beispiel für Milchreis mit Zucker und Zimt, sollte den cumarinarmen Ceylon-Zimt verwenden.

Das BfR hat häufige Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt aktualisiert.

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