Fachgruppe Lebensmitteltoxikologie

Die Fachgruppe „Lebensmitteltoxikologie“ bewertet mögliche gesundheitliche Risiken von Lebensmitteln, ihren Bestandteilen und ihren Inhaltsstoffen. Die Aufgaben erstrecken sich unter anderem auf:

  • Lebensmittel des allgemeinen Verzehrs (Lebensmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft und ihre natürlichen Inhaltsstoffe)
  • Lebensmittelzusatzstoffe, technische Hilfsstoffe und chemisch definierte (natürliche, naturidentische und künstliche) Aromastoffe, Aromaextrakte (natürliche Aromen, ihre Ausgangsmaterialien und „Aktiven Prinzipien“), Reaktionsaromen und Raucharomen
  • Verfahren der Lebensmittelbehandlung und -zubereitung
  • Pflanzen und Pflanzenextrakte in Lebensmitteln
  • alkoholische Getränke, Fruchtsäfte, Erfrischungsgetränke, Kaffee, Tee und Kakao sowie deren Inhaltsstoffe und Verunreinigungen
  • neuartige Lebensmittel und neuartige Lebensmittelzutaten
  • Lebensmittel aus genetisch veränderten Organismen

Auf Basis der verfügbaren Daten zur Toxikologie und zur Exposition werden nach internationalen Leitlinien und Standards wissenschaftliche Stellungnahmen zur Risikobewertung erarbeitet und Optionen für risikoabwehrende Maßnahmen für das Risikomanagement (insbesondere Ministerien des Bundes und der Bundesländer, Bundesoberbehörden sowie die EU-Kommission) vorgeschlagen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Fachgruppe ist die Koordinierung von Stellungnahmen auf dem Gebiet neuartiger Lebensmittel und Lebensmittelzutaten.

Mitarbeiter der Fachgruppe arbeiten in nationalen und internationalen Fachgremien z. B. insbesondere in den wissenschaftlichen Gremien bzw. Arbeitsgruppen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).

Die Aktivitäten der Fachgruppe im Bereich Risikobewertung werden ergänzt durch Beteiligung an nationalen und internationalen Forschungsprojekten und eigenen Forschungsansätzen. Im Mittelpunkt stehen dabei Ansätze zur Verbesserung der Datenlage für die Bewertung gesundheitlicher Risiken von Substanzen in Lebensmitteln mit Hilfe moderner molekularbiologischer in-vitro-Methoden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Strategien zur Bewertung von bestimmten Substanzklassen (z.B. endokrin-schädliches Potential von Substanzen in Lebensmitteln).

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