Fachgruppe Bakterielle Toxine, Gemeinschaftsverpflegung

Die Fachgruppe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu den Bakteriengattungen Staphylococcus, Bacillus, Clostridium und Clostridioides. Einige Arten innerhalb dieser Bakteriengattungen können Toxine (Giftstoffe) bilden, die Lebensmittelvergiftungen und lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche verursachen. Darüber hinaus besitzen vor allem Staphylococcus aureus und Clostridioides difficile wegen ihrer Resistenz gegen Antibiotika eine besondere gesundheitspolitische Bedeutung.

In der Fachgruppe sind das Speziallabor für Sporenbildner und das Nationale Referenzlabor für koagulasepositive Staphylokokken einschließlich Staphylococcus aureus (NRL-Staph) angesiedelt, das sich mit lebensmittelhygienischen Fragen zu Staphylokokken-Enterotoxinen und einer möglichen Verbraucherexposition durch Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) entlang der Lebensmittelkette beschäftigt. Zu den Aufgaben eines Referenzlabors gehören unter anderem die Entwicklung und Validierung von Methoden, die Durchführung von Laborvergleichsuntersuchungen, die Bereitstellung von Referenzmaterial, die Durchführung von Bestätigungsuntersuchungen und die Charakterisierung von Bakterienstämmen.

Darüber hinaus betreibt die Fachgruppe im Rahmen ihrer Arbeitsschwerpunkte intensiv Forschung gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern.

Die Fachgruppe erstellt außerdem Stellungnahmen zur Prävention lebensmittelbedingter Krankheitsausbrüche in der Gastronomie und in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Kindergärten, und beteiligt sich an der Erarbeitung von Empfehlungen zur Prävention von Lebensmittelinfektionen und -intoxikationen in Privathaushalten.

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