Wie riskant ist es? Neue „BfR2GO“-Ausgabe mit Titelstory über das 20. Jubiläum des Bundesinstituts für Risikobewertung


26/2022, 05.07.2022


Die zehnte Ausgabe des BfR-Wissenschaftsmagazins beleuchtet die Arbeitsweise des Instituts - und künftige Herausforderungen


Als im Jahr 2002 erstmals eine an der Tierseuche BSE erkrankte Kuh in Deutschland geboren wurde, stürzte dies den Verbraucherschutz in eine Krise. In der Folge wurde das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gegründet. In diesem Jahr wird das Institut 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass widmet die zehnte Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „BfR2GO“ ihren Schwerpunkt der Entstehung und Arbeitsweise des Instituts ebenso wie den zukünftigen Herausforderungen. So hat sich die Praxis der gesundheitlichen Risikobewertung am BfR in den zurückliegenden Jahren tiefgreifend verändert. „Wissen wächst. Passte eine Bewertung früher auf ein Blatt Papier, kann sie heute 1.000 Seiten umfassen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „In der aktuellen BfR2GO-Ausgabe zeigen wir, dass die Jagd nach dem Risiko immer und vor allem auch eine nach wissenschaftlicher Erkenntnis ist.“

Risiken erkennen, bewerten und nach Wegen suchen, um sie zu verringern: Das ist der Beitrag des BfR, um die Welt für Menschen sicherer zu machen. Die Titelstory des BfR2GO blickt auf die Schwerpunkte des Instituts ebenso wie auf zukünftige Entwicklungen und Tendenzen in der Risikobewertung. Wie hat sich die Arbeitspraxis des BfR geändert? Wie funktioniert eine gesundheitliche Risikobewertung? Was waren die Top-Themen der vergangenen Jahre? Diese und weitere Aspekte werden im Jubiläumsschwerpunkt der aktuellen Ausgabe behandelt.

Außerdem im Heft: Wie funktioniert wissenschaftliche Kommunikation in Zeiten einer Pandemie? Die Biologin und Journalistin Dagny Lüdemann, Chefreporterin bei „Zeit online“, erklärt, warum es journalistisch wichtig ist, Wissenschaft ehrlicher und mit allen Unsicherheiten zu kommunizieren - und welche Folgen es haben kann, wenn dies nicht der Fall ist.

Im BfR2GO-Kapitel Lebensmittelsicherheit geht es um die in der veganen Küche beliebten Lupinensamen und deren bitteren (Bei-)Geschmack: Alkaloide können zu Vergiftungen führen, wenn die Samen nicht entbittert werden. Im BfR2GO erfahren Reisende auch, was es beim Essen in tropischen und subtropischen Regionen zu beachten gibt. Stichwort: andere Länder - andere Krankheitserreger.

Weitere Themen: Wie sich die Gesamtbelastung des Menschen mit Chemikalien im Vorhinein abschätzen und bewerten lässt, was es mit dem Verbot von bestimmten Tätowiermitteln auf sich hat und wie sich die krebsfördernde Wirkung von hormonell wirksamen Substanzen ohne Tierversuche erforschen lässt.

Kompakt und bis zum Rand gefüllt mit Wissen liefert das Wissenschaftsmagazin BfR2GO aktuelle und fundierte Informationen über die Forschung und deren Bewertung im gesundheitlichen Verbraucherschutz und zum Schutz von Versuchstieren. Jede Ausgabe stellt ein Thema aus einem aktuellen Arbeitsbereich des BfR in einem Schwerpunkt vor. Daneben gibt es Berichte, Interviews und Meldungen aus sämtlichen Arbeitsgebieten des BfR.

BfR2GO erscheint in deutscher und englischer Sprache. Es wird auf der BfR-Webseite veröffentlicht und kann von dort kostenlos heruntergeladen oder direkt bestellt werden. Wer BfR2GO dauerhaft beziehen möchte, kann sich zudem für ein unentgeltliches Abonnement anmelden.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Im Jahr 2022 feiert das BfR sein 20-jähriges Bestehen.

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