BfR-Kommission für Risikoforschung und Risikowahrnehmung

Ein wesentlicher Bestandteil der Risikoforschung ist die Entwicklung effektiver Risikokommunikationsstrategien. Diese Forschungen beruhen auf einer Zusammenführung von Befunden der naturwissenschaftlichen Risikobewertung mit den Informationsbedürfnissen relevanter Zielgruppen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, öffentliche Institutionen, (Verbraucher-)Verbände, Medien, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft. Die Ermittlung des Informationsstandes sowohl bei Experten und Expertinnen als auch bei Laien mit Hilfe unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Befragungsmethoden bildet hierfür eine wesentliche Grundlage. Methoden der quantitativen Psychologie und Soziologie werden angewendet, um intuitive Wahrnehmungsmuster bei Risiken zu identifizieren und vorherzusagen. Eine Kopplung der subjektiven Risikowahrnehmung mit den Resultaten aus der objektiven Risikocharakterisierung bildet zusammen mit der Darstellung von Unsicherheit die Grundlage für eine sich anschließende partizipative Risikokommunikation.

Aufgaben der BfR-Kommission

Die Kommission berät das BfR bei der Methodenauswahl zur Ermittlung des Informationsstandes und der subjektiven Risikowahrnehmung im Themengebiet gesundheitlicher Verbraucherschutz bei Lebens- und Futtermitteln, Bedarfsgegenständen und Kosmetika. Des Weiteren unterstützt die Kommission die Durchführung und Evaluierung von zielgruppenspezifischen Kommunikationsprogrammen und hat zudem die Aufgabe, das BfR im Rahmen der Risikofrüherkennung zu beraten.

Mitglieder der BfR-Kommission

In die BfR-Kommission für Risikoforschung und Risikowahrnehmung wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, Fachhochschulen, unabhängigen Wissenschaftseinrichtungen und Verbraucherschutzinstitutionen berufen.

Protokoll 23



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