Kava-Kava

Kava-Kava, auch als Rauschpfeffer (Piper methysticum) bekannt, ist eine strauchartige Pflanze aus der Familie der Pfeffergewächse und stammt aus der Inselwelt des Südpazifik. Stoffen in der Kava-Kava-Wurzel (Kavapyrone und Kavalactone) wird die Eigenschaft zugeschrieben, entspannend und angstlösend zu wirken. Die Wurzel der Pflanze beziehungsweise Extrakte daraus wurden in Deutschland vor allem in pflanzlichen Arzneimitteln verwendet.

Erstmals 2002 und erneut 2007 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Zulassung für alle Kava-Kava-haltigen Arzneimittel (Fertigarzneimittel, Einzelzubereitungen und die Arzneidroge) widerrufen, nachdem es bei Patienten, die derartige Medikamente über längere Zeit einnahmen, zum Teil zu schweren Leberschäden bis hin zu Leberversagen gekommen war. Es wird vermutet, dass diese auf Inhaltsstoffe der Kava-Kava-Wurzel zurückzuführen sind. Ausgenommen von dem Widerruf sind homöopathische Arzneimittel, bei denen der Kava-Kava-Anteil sehr klein ist (unter der Potenz D4).

Von der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln, die Kava-Kava enthalten, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung ab.


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