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Leitlinien für schriftliche Bewertungen

Anlass

Der schriftliche Bewertungsbericht macht transparent, welcher Anlass (Fragestellung) den Beurteilungen, Bewertungen, Interpretationen oder Schlussfolgerungen zugrunde liegt.

Leitfaden

Jede Behörde legt einen Leitfaden für schriftliche Bewertungsberichte fest, indem die Form der Gliederung, die Art der Beweisführung und andere Anleitungen zusammengefasst sind.

veranschaulichen

Der schriftliche Bewertungsbericht versucht bildlich oder tabellarisch Abstraktes zu veranschaulichen und die Lesbarkeit durch Hervorhebungen von Schlüsselbegriffen oder das Einführen von Piktogrammen zu verbessern.

Einzelaussagen

Der schriftliche Bewertungsbericht verwendet Sätze, in denen Aussagen zu einem einzelnen Aspekt oder Gedanken gemacht werden oder in denen Einzelaussagen miteinander fließend verbunden sind.

verantwortliche Ansprechpartner

Der schriftliche Bewertungsbericht macht transparent, welche Ansprechpartner für die Beurteilungen, Bewertungen, Interpretationen oder Schlussfolgerungen verantwortlich zeichnen.

Unterschied Gefahr-Risiko

Die kommunizierende Behörde verdeutlicht den Unterschied zwischen Gefährdungspotenzial (der Eigenschaft eines Stoffes, potenziell schädigen zu können; hazard) und der Risikoabschätzung (abhängig von Dauer und Intensität der Exposition sowie der Dosis-WirkungsFunktion). Beide Informationen sind für die Bewertung von Risiken bedeutsam und je nach Kontext reicht in bestimmten Fällen bereits die Charakterisierung nach Gefährdungspotenzial aus, um risikobegrenzende Maßnahmen zu rechtfertigen.

empfehlender Charakter

Der schriftliche Bewertungsbericht fasst die wichtigsten Schlussfolgerungen zusammen und zeigt Handlungsoptionen auf, die im Rahmen des Risikomanagements weiter verfolgt werden können