Zukunftsszenarien für den Verbraucherschutz auf Basis von Qualitäts- und Sicherheitsinformationen von Lebensmitteln, innovativen Messmethoden und künstlicher Intelligenz (Zukunftslabor2030)

10/2021-10/2024

Förderprogramm / Mittelgeber: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Förderkennzeichen: 28DK126F20

Internetseite des Drittmittelprojektes: https://zukunftslabor2030.de/

Beschreibung des Projektes:

Szenarien eines nachhaltigen, gesundheitlichen Verbraucherschutzes der Zukunft mittels Austauschs und quantitativer Auswertung von Qualitäts- und Sicherheitsdaten von Lebensmitteln entlang der Lieferkette bis zum Konsumenten dank innovativer Messmethoden und sich kontinuierlich aktualisierender künstlicher Intelligenz (KI).

Im Rahmen des Projektes werden Szenarien entwickelt, wie durch den konsequenten Einsatz des Internet der Dinge und KI entlang der Lebensmittel-Lieferkette von der Produktion bis zum Konsumenten deutliche Verbesserungen in den Bereichen Verbraucherschutz und -information, in der Überwachung der Lebensmittelqualität und Sicherheit sowie hinsichtlich einer möglichen Reduktion von Lebensmittelverschwendung erzielt werden können. Das Projekt erreicht diese Ziele einerseits durch die intelligente, selbstlernende Verknüpfung klassischer Qualitäts- und Sicherheitsdaten; anderseits durch den Einsatz innovativer Messmethoden: Massenspektrometrie, Next Generation Gen-Sequenzierung, Raman-, Infrarot- und Fluoreszenz-Spektroskopie sowie von Mikrogassensoren. Diese Methoden werden im Rahmen des Projekts hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit im Bereich Fleisch untersucht. Der mögliche Mehrwert einer Verknüpfung der Methoden im Rahmen einer intelligenten, multivarianten Auswertung wird erforscht. Die daran anknüpfenden Fragestellungen im Bereich des Lebensmittelrechts werden untersucht. Die im Projekt zu entwickelnden Zukunftsszenarien werden gemeinsam mit einem Gremium aus Experten der Lebensmittelpraxis erarbeitet. Ausgewählte Szenarien werden im Rahmen eines Zukunftslabors2030 exemplarisch in der Praxis umgesetzt und hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit, rechtlichen Auswirkungen, ihrer Kosten und ihres Mehrwerts bewertet. Die Szenarien und die Ergebnisse des Zukunftslabors2030 werden als Whitepaper im Rahmen einer Projektkonferenz veröffentlicht.

Projektpartner

  • Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
  • Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
  • Universität Bayreuth
  • Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung
  • tsenso GmbH
  • benelog GmbH & Co. KG
  • Technische Hochschule Deggendorf

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